Wer benötigt Ergotherapie?
“Ergon” kommt aus dem Griechischen und bedeutet unter anderm “Handlung”, “schöpferisch tätig sein”. Das Wort “Therapie”, ebenfalls aus dem Griechischen abgeleitet, heisst Heilung. Menschen in JEDEM ALTER mit physischen, psychischen, geistigen und sozialen Beeinträchtigungen infolge von ENTWICKLUNGSSTÖRUNGEN, UNFALL oder KRANKHEIT können ergotherapeutisch behandelt werden.
Wann und bei wem ist Ergotherapie angebracht?
Eine ergotherapeutische Behandlung kommt in Frage:
bei Kindern:
- mit körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsverzögerungen
- mit Wahrnehmungsstörungen (Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen)
- mit motorischen Störungen
- mit Teilleistungsstörungen
- mit Verhaltensauffälligkeiten (Angst, Aggression, Abwehr, Passivität, Hyper- oder Hypoaktivität)
- mit Schulproblematik
- mit Störungen des Zentralnervensystems
bei Erwachsenen:
- mit Erkrankungen des Zentralnervensystems (Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Morbus Alzheimer, Tumor)
- mit Schädelhirntrauma, Rückenmarkläsion oder peripheren Lähmungen
- mit entzündlichen Erkrankungen der Gelenke
- nach einer Amputation
- Menschen mit Störungen des Bewegungsapparates z.B. bei/nach traumatischen und degenerativen Störungen
- mit Querschnittlähmungen
- mit psychischen Erkrankungen
- mit Gedächtnisstörungen